Chico´s abenteuerliche Reise

Felix springt freudestrahlend aus dem Auto seiner Familie, um sein Geschäft zu erledigen, bevor die Reise weitergeht. Hunderte Male hat er das schon so gemacht. Doch dieses Mal ist alles anders. Er wird von seiner Familie auf einem spanischen Autobahnparkplatz einfach zurückgelassen. Haben sie ihn schlicht vergessen oder war es Absicht? Verzweifelt und in großer Panik sucht er den gesamten Parkplatz nach ihnen ab. Doch vergebens. Dabei war er doch nur kurz Pipi machen gegangen, wie immer, wenn sie zusammen unterwegs waren. Verzweifelt rennt er am Autobahnrand entlang, bis seine Pfötchen furchtbar zu schmerzen beginnen. In einem angrenzenden Wald sucht er Schutz und ein ruhiges Plätzchen zum Schlafen. Die fremden Geräusche machen ihm Angst.

Verängstigt setzt er schon sehr früh am Morgen seine Suche nach seiner Familie fort. Irgendwann verlässt er die Autobahn, denn inzwischen hat er alle Hoffnung aufgeben, seine Familie wiederzufinden. Da trifft er auf eine Horde unterschiedlicher Hunde, die alle ziemlich ramponiert aussehen. Sie nehmen ihn in ihrer Gruppe auf, gegen den Widerstand von Gina, einer von Narben übersäten Dalmatinerhündin, die nun mit dem kleinen Felix ihren Weg zur Küste fortsetzen. Doch schon bald schließt Gina den kleinen Kerl in ihr großes Herz und fühlt sich für den Zwerg verantwortlich. Dann geraten sie in einen Hinterhalt einer anderen brutalen Schlägerhundebande. Das schweißt alle noch mehr zusammen.

Felix muss lernen, sich selbst zu versorgen und lernt von anderen allerlei Tricks, wie man die Menschen dazu bewegt, ihnen etwas von ihrem leckeren Essen abzugeben. In einem Restaurant trifft er auf die liebe Sandrine aus Frankreich, die mit ihrem Mann Maurice auf einem Segelboot um die Welt reisen will. Sandrine verliebt sich in den kleinen Felix, nimmt ihn gegen Maurice Opposition auf den Schoß und beschließt, diesen kleinen Schatz zu behalten. Sie tauft ihn auf den Namen Chouchou. Eines Morgens ist die Yacht fort und Felix bleibt erneut traurig und enttäuscht auf der Pier zurück. Doch Sandrine hätte ihn niemals alleine zurückgelassen.

Felix abenteuerliche Reise nimmt gerade erst Fahrt auf. In Gibraltar wird er Opfer einer wilden Hundemeute, die keine Fremden in ihrem Revier dulden und brutal an ihm Zerren, bis er das Bewusstsein verliert, während Sandrine sich im Jachthafen von Gibraltar die Augen ausweint. Sie vermisst ihren Chouchou sehr.

Und wäre da nicht Mister Kenwodt gewesen und die liebe Mary, wer weiß, was aus ihm geworden wäre. Er landet bei Doktor Humphries auf dem OP-Tisch. Doch nun beginnt für ihn eine noch spannendere Reise, die ihn zuerst nach Lanzarote führt.  Das ist die liebenswerte, spannende, fesselnde und niedliche Geschichte eines kleinen zurückgelassenen Hundes, der viele Abenteuer erlebt, seit man ihn in Spanien ausgesetzt hat. Es ist ein Buch für Groß und Klein, die Tiere und Tiergeschichten lieben, die unter die Haut gehen.